rumänische Geräteturnerin; Olympiasiegerin 1988 an Stufenbarren, am Schwebebalken und am Boden; siebenfache Weltmeisterin zwischen 1985 und 1989; fünffache Europameisterin zwischen 1987 und 1989; später auch Turntrainerin; Aufnahme in die International Gymnastics Hall of Fame 2002
Erfolge/Funktion:
Weltmeisterin 1985, 1987
Europameisterin 1987
Olympiasiegerin 1988
* 9. Mai 1972 Deva
Sie ist das Aushängeschild der rumänischen Kunstturnerinnen - Daniela Silivas, dreifache Olympiasiegerin 1988. In Seoul erhielt sie insgesamt siebenmal die Traumnote "10" und stellte damit den Rekord ihrer Landsmännin und ihres großen Vorbildes Nadja Comaneci von den Spielen 1976 in Montreal ein.
Daniela Silivas kommt nicht aus einer sportlichen Familie. Ihr Vater ist Chauffeur, ihre Mutter Hausfrau. Daniela Silivas wuchs in der Bergarbeiterstadt Deva, in den Karpaten gelegen, auf. Dort befindet sich das Leistungszentrum des rumänischen Frauenturnens und ein Turninternat. Daniela Silivas besuchte es bis zum Abitur und möchte nun studieren. Die Turnerin wird wegen ihrer zierlichen Gestalt - sie ist nur 1,41 m groß und 40 kg leicht - oft als "Turnkind", "Turnfloh" oder sogar als "Püppchen" bezeichnet. Die großen sportlichen Erfolge verschaffen ihr Privilegien wie z.B. Auslandsreisen, finanzielle Mittel und berufliche Erleichterungen. Als "Gegenleistung" muß sich Daniela Silivas unter ein ...